Neutralität und Kopftuch

Kurzbeschreibung und Ziele

Warum dürfen kopftuchtragende Musliminnen gewisse Berufe nicht ausüben und was hat das mit staatlicher Neutralität zu tun? Die Working Group „Neutralität und Kopftuch“ nahm sich diese kontroverse Frage zum Ausgangspunkt und zielte darauf ab, eine neue Debatte anzustoßen bzw. die bisherige Debattenkultur zu verändern, die zu einem oberflächlichen Verständnis von staatlicher Neutralität geführt hat. Konkret ging es darum, das derzeitige Verständnis von staatlicher Neutralität zu hinterfragen und mit neuem Leben zu füllen.

Entstanden ist dabei eine Deklaration, die den Perspektiven muslimischer Frauen auf Augenhöhe begegnet und dazu einlädt, nicht nur über Musliminnen spricht, sondern mit ihnen.

Stand der Dinge: Transferphase

Derzeit befindet sich die Working Group in der Transferphase, in der die Deklaration möglichst breit in Richtung der muslimisch gelesenen Communities sowie in Richtung der sog. Mehrheitsgesellschaft geteilt werden soll. Geplant sind ebenfalls öffentliche Begegnungs- und Debattenformate, in denen die Ergebnisse und Gedanken aus der Deklaration vorgestellt und diskutiert werden können.